Nähe und Empathie angesichts kolonialer Verbrechen – Der Film „Das leere Grab“

Das leere Grab

Sie will mit der Kamera Nähe zu den Menschen herstellen. Und das gelingt ihr. Agnes Lisa Wegner hat mit ihrer Co-Regisseurin Cece Mlay einen eindrücklichen Film über die deutsche Kolonialgeschichte gedreht, der auch auf der Berlinale gezeigt wurde. Derzeit läuft er in den Kinos (Salzgeber.de). Im Podcast Conny&Kurt erzählt sie von der aufwendigen Produktion des Films „Das leere Grab“. Der Film folgt zwei Familien auf ihrer mühsamen Suche nach ihren Vorfahren. Zehntausende menschliche Gebeine aus ehemaligen Kolonien lagern in deutschen Museen. Die Toten können gemäß der Glaubensvorstellungen so keine Ruhe finden und die Familien sind verpflichtet, den ganzen Körper zu beerdigen. Agnes Lisa Wegner erzählt, wie sie mit der Kamera eine Beziehung zu ihren Protagonisten aufbaut. Nähe und Empathie angesichts kolonialer Verbrechen.

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