Frieden auf Erden ist der zentrale Wunsch zu Weihnachten. Seit 2000 Jahren ist er aktuell und doch unerfüllt. Die Sehnsucht nach Frieden drückt sich natürlich auch in der Musik aus. Gerade die Popkultur der 1970er- und 1980er Jahre brachte Lieder hervor, die dieses Lebensgefühl wiedergeben. Uwe Birnstein, Journalist, Theologe und Musiker, hat 25 Friedenslieder und ihre Entstehungs- und Wirkungsgeschichten in einem Band vereint. Im Podcast Conny&Kurt erzählt er wie er die Lieder auswählte, lüftet das Geheimnis wie der aktuelle Song von Pink Floyd mit dem uktainischen Sänger Andriy Khlyvnyuk entstand und warum auch Nicole in diese Auswahl gehört.
Das Leid ist unbegreiflich. Nicht vorstellbar. 850 Millionen Menschen gehen mit Hunger ins Bett. Das sind zehn Prozent der Weltbevölkerung. 50 Millionen Menschen stehen an der Schwelle zur Hungersnot. Die Hilfsorganisationen helfen, wo sie können. Conny & Kurt haben in ihrem Podcast den Chef der Diakonie Katastrophenhilfe Martin Kessler gefragt wie Hilfe rund um den Globus aussieht, wie die Diakonie arbeitet und ob das gespendete Geld auch wirklich bei den Betroffenen ankommt. Kessler begründet auch, warum es neben Brot für die Welt eine Katastrophenhilfe gibt. Während Brot für die Welt parteiisch sei, sein müsse, da sich die Organisation für Gerechtigkeit und Menschenrechte einsetzt, müsse die Katastrophenhilfe dagegen streng neutral sein, damit sie auf beiden Seiten in einem Konfliktgebiet humanitäre Hilfe leisten könne. Insofern sei die evangelische Kirche mit dieser Aufteilung gut beraten.
Kommenden Sonntag ist Ewigkeitssonntag oder wie er im Volksmund genannt wird, Totensonntag. Glauben die Menschen noch an ein Leben nach dem Tod? Nur noch jede:r Zweite wird in den Städten christlich beerdigt. Die andere Hälfte greift meist auf die Dienste der Trauerredner:innen zurück. Conny&Kurt sprachen mit einer. Die Vorbereitung, die Ansprache, die Begleitung der Trauernden unterscheidet sich eben nur in einem von einer evangelischen oder katholischen Beerdigung: Der Trost auf ein Ewigen Lebens fehlt. „Ich frage die Leute, ob sie an Gott glauben“, erzählt Kristin Holighaus. „Manche haben Yoga gemacht, sich mit fernöstlichen Religionen beschäftigt. Dann kommt so ein Mischmasch, den sie Spirituelles nennen“, berichtet die Trauerrednerin, die als Pfarrerstochter gut ihre Kirche kennt. Andere wieder sagen: „Wenn‘s rum ist, ist‘s rum.“ Als Trauerrednerin vermittelt sie die Hoffnung, dass die Liebe bleibt. Ganz wichtig ist für Kristin Holighaus, dass jeder Mensch unterschiedliche Spuren hinterlässt. Er sollte auch so dargestellt werden wie er ist: „Die Trauerfeier ist kein Gerichtssaal und kein Kosmetiksalon“. Warum die Menschen lieber zu ihr als zu einem Geistlichen kommen? „Das ist das Ende eines langen Prozesses. Die Menschen haben die Bindung zur Kirche verloren.“ So der ernüchternde Befund.
Der Austragungsort der WM ist in der Kritik. Mit den Bedingungen in diesem Land, den Menschenrechten den Arbeitsbedingungen aber auch mit den erreichten Verbesserungen setzt sich eine Broschüre der Evangelischen Kirche in Deutschland auseinander. Sie gibt Anregungen für Adventsgottesdienste. Der Frankifurter Stadionpfarrer Eugen Eckert sagt im Podcast Conny&Kurt: „Wir treten auch nicht als Spielverderber auf oder empfehlen, die WM grundsätzlich zu boykottieren. Das ist eine Frage, die jeder einzelne, jede einzelne für sich beantworten muss.“ Wichtig ist Eckert, den Blick auch auf die Europameisterschaft 2024 in Deutschland zu richten. „Da müssen wir die gleiche Folie anlegen.“ Doch für ihn persönlich ist klar: „Der Anpfiff zur WM ist der Ewigkeitssonntag, im Volksmund Totensonntag genannt, ein stiller Tag. Da gucke ich sowieso kein Fußball.“ Und dann beginne für ihn der Advent. „Da gehe ich in Konzerte oder gebe Konzerte und backe Plätzchen und genieße die Adventsstimmung. Also ich lass mir vom Fußball mein Leben nicht bestimmen.“
Bereits mit vier Jahren begann sie Fußball zu spielen. Heute steht sie bei Chelsea zwischen den Pfosten. Mit der Nationalmannschaft wurde sie Vize-Europameisterin. Ann-Katrin Berger spricht im Podcast bei Conny&Kurt nicht nur über ihre Karriere, sondern auch über ihre Krebserkrankung. Auch der Glaube an Gott hilft ihr, mit diesem Schicksalsschlag fertig zu werden. Ann-Katrin Berger blickt auf die erfreuliche Entwicklung des Frauenfußballs, seine Professionalisierung und wünscht sich doch jetzt die nächsten Schritte.
Der 31. Oktober ist in vielen Bundesländern Feiertag. Nein nicht wegen Halloween sondern es wird das Reformationsfest begangen. Luthers Thesenanschlag zu Wittenberg ist vor lauter Kürbissen, Gruselmasken und Skeletten kaum noch wahrnehmbar.
Für Conny & Kurt ist das auch in Ordnung. Ihr Gesprächspartner, Pfarrer Bernd Tiggemann von der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) empfiehlt den Kindern, „das zu tun, wozu sie Bock haben, aber niemanden Schaden zuzufügen“. Da sei ein Fest über uns geschwappt mit attraktiven Inhalten. Da habe es das Reformationsfest schwer. Beide Feste sind erklärungsbedürftig, wenn man sie verstehen will.
„Du bist ein geliebtes Kind Gottes. Du musst dafür nichts leisten. Du kannst so ein wie du bist. Das ist eine Megabotschaft“, meint der Leiter der Kommunikationsabteilung der EKD. Man müsse nur die Sprache der Menschen sprechen und die Bilder von heute verwenden. Übrigens die Anregung, Reformation in der Sendung mit der Maus zu erklären, hatte der WDR längst umgesetzt.
Die Wurzeln von Halloween gehen auf die Kelten zurück. In dieser Nacht soll das Leben (der Sommer) die Herrschaft für ein halbes Jahr an den Tod (den Winter) abgeben. Man glaubte, dass die Toten sich für ein halbes Jahr lang den Körper eines Lebenden suchen. In jener Nacht soll, so die Vorstellung, die Trennwand der Welt der Toten und der Lebenden besonders dünn sein, weshalb man mit den Toten in Kontakt kommen könne. Im Jahre 837 verfügte Papst Gregor IV, dass an diesem Tag Christen ihre Toten ehren sollten und setzte Allerheiligen auf den 1. November und am darauffolgenden Tag Allerseelen fest. Das Christentum hatte wieder einmal seine große Integrationskraft bewiesen. Die Iren brachten den keltischen Brauch mit nach Amerika und nun kehrt er wieder zurück auf den alten Kontinent.
Die wirtschaftliche Lage ist prekär, individuell und im Lichte der gesamten Gesellschaft. Wie kann eine Transformation hin zu einer ökologischen Kreislaufwirtschaft gelingen? Ulrike Herrmann vertritt die These, dass dies mit einer Reduktion der wirtschaftlichen Leistung verbunden sein wird. Wir alle müssten uns auf einem Niveau des Lebensstandards von 1978 einstellen. Als Beispiel für den Weg dorthin nennt Herrmann die britische Kriegswirtschaft von 1939. Conny&Kurt setzen sich mit den zentralen Thesen der TAZ-Journalistin, die sie einem Vortrag im Frankfurter Haus am Dom entnommen haben, auseinander. Danke für die Genehmigung der Nutzung der Ausschnitte.
Die Lektüre eines Krimis hatte für Conny & Kurt eine reale Konsequenz. Sie wollen sich jetzt doch um einige Vorräte für den Notfall kümmern. Wasser, Solarpanel und ein paar Lebensmittelvorräte können nicht schaden. In seinem Thriller Blackout schildert Marc Elsberg die Folgen eines Stromausfalls im engverzahnten Stromnetz Europas. Kein Wasser, keine Energie, keine Kommunikation, kein Lebensmittelnachschub…Gerade vor dem Hintergrund möglicher Schädigung der Infrastruktur, wie sie kürzlich zu erleben war, ist dies hoffentlich weiterhin unwahrscheinlich. Aber mit den Empfehlungen des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Vorsorge sollte man sich auseinandersetzen.
Erntedankfest und die Feier der Deutschen Einheit sind für Conny & Kurt Anlass, sich zu erinnern. Denn der Tag des Mauerfalls hat sich nicht nur in der kollektive Gedächtnis gebrannt, sondern auch in das individuelle. Und so erzählen beide von dem Tag als das Unwahrscheinliche Wirklichkeit wurde. Wie sie persönlich erlebt haben, dass Zusammenwuchs, was zusammen gehört.
Heizlüfter sind auch keine Alternative. Wirklich frieren will auch niemand. Aber wie machen es Conny&Kurt? In ihrem neuen Podcast unterhalten die zwei sich über ihre Strategien. Heizung runter, warme Unterhosen und ein gezielter Einsatz der Wärme. Doch es gibt unterschiedliche Bedarfe. Wer im Rollstuhl sitzt braucht mehr Wärme. Auf anderes kann man verzichten. Zum Beispiel auf die Heizung in den Kirchengebäuden. Spart mehr als man denkt.